Reliquie

Geschichte einer Familie

als Grundlage für weitere Entwicklungen

Shanna Wulfmann шые ein Mensch mit sehr vielen - wissenschaftlichen wie wie künstlerischen - Berufen. Unter eigenem Namen und unter Pseudonym schrieb und schreibt sie Gedichte, Prosa, Publizistik und auch musikalisches (zum Beispiel in einem Film von Tarkovski kann man ihre Musik hören). Außerdem ist sie in den verschiedensten Richtungen hin sozial engagiert.

Ihr Großvater väterlicherseits stammt aus Rostov am Don; zog dann nach Petersburg, wo er eine Anwaltskanzelei eröffnete. Ihr Vater war Musiker (zur Hauptsache Pianist und Komponist); zum Beispiel die Musik, welche bei Lenins Beerdigung gespielt wurde, stammt  von ihm (darüber, wie dies zustandekam, wird auf diesen Seiten berichtet).

In ihrer Petersburger, und später auch Tiflisser Wohnung traf sich interessantes Volks mit den verschiedensten Weltsichten, Tätigkeitsrichtungen, Fähigkeiten; und im Laufe der Jahre sammelten sich die verschiedensten Gegenstände, Notizen, Manuskripte an, die teilweise von diesen Gästen zurückblieben; und unter diesen regelmäßig sich dort versammelnden Gästen waren Leute wie zum Beispiel Jessenin, Blok, Majakovski, Pasternak und viele andere, deren Namen man auch heute noch des öfteren hören kann.

Ein großer  Teil der Petersburger Hinterlassenschaften überdauerte die Leningrader Blokade in einem verschlossenen Keller. Nach Rückzug der Deutschen überführte Shannas Vater diese ganzen Schätze nach Rostov am Don, und von da aus nach Tbilissi; darunter auch - in Einzelteile zerlegt - sein inzwischen hundertzehn Jahre altes Bechstein-Klavier.

All diese Schätze liegen nun, wirr in Kisten verpackt (das Klavier zusammenmontiert und einsatzfähig) in Shannas kalter erdbebengeschädigter Wohnung und warten darauf, daß man sie sichtet, einscannt, fotografiert, abtippt und auf dieser im Entstehen begriffenen Site all denjenigen, denen das interessant sein könnte, zugänglich macht. - Viele Kompositionen und Manuskripte von Shannas Vatre gingen während des Kriegs verloren. Sollte zufällig jemand Noten haben von Wladimir Wulfmann, so wäre Shanna - E-Mail-Adresse siehe unten - dankbar um Kopien.

(Erläuterungen, Kommentare, Überlegungen stammen - falls niemand anderes erwähnt - von Raymond Zoller)

Das hundertzehn Jahre alte Bechstein-Klavier, welches in einem Leningrader Keller die Blockade überlebte.

Вывезенный после блокада из Ленинграда 110-летний рояль

 

 

wulfmann@relikvia.klamurke.com 

 

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